Krisen-Reporter Jan Jessen berichtet
Ukraine-Reporter Jan Jessen berichtet über den Ukraine-Krieg
Veröffentlicht am 13.07.2022 / 05:00
Russland hat mittlerweile ein Fünftel des ukrainischen Territoriums besetzt. In den besetzten Gebieten wird der Rubel als Währung eingeführt, russische Fahnen wehen von den Verwaltungsgebäuden. Es regt sich aber Widerstand. Die Besatzung könnte sehr kostspielig für Moskau werden. Die Besatzer unterdrücken den Widerstand deshalb mit brutaler Gewalt.
In dieser Folge des Podcasts „So fühlt sich Krieg an“ lernen Sie Aljona Laptchuk kennen. Sie und ihr Ehemann Vitaly haben bis zum Kriegsausbruch in Cherson gelebt, einer Stadt im Süden der Ukraine, die als eine der ersten von den Russen besetzt wurde. Vitaly Laptchuk war im Widerstand gegen die Besatzung gestorben. Im Podcast erzählt seine Frau, dass er von den Russen ermordet worden sei.
FUNKE-Reporter Jan Jessen hat mit Aljona Laptchuk einen Tag vor der Beerdigung ihres Mannes gesprochen. Jessen spricht außerdem mit Susann Worschech. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder. Worschech forscht zu der Zivilgesellschaft in der Ukraine. Sie erklärt uns, warum der Widerstand in der Ukraine gegen die russischen Aggressoren so groß ist.
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Jan Jessen ist Politikchef der Neuen Ruhr / Neuen Rhein Zeitung (NRZ) der FUNKE Mediengruppe in Essen. Er berichtet seit Jahren über die Konflikte in der Welt. Gemeinsam mit FUNKE-Fotograf Reto Klar hat er mehrfach die Ukraine besucht, unterstützt durch den ukrainischen Organisator und Journalisten Oleg Reshetniak und die Übersetzerin Dasha Sachkova.
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"So fühlt sich Krieg an" ist ein Podcast der NRZ im Auftrag der FUNKE Mediengruppe.